Die 183 Stunden sind vorbei – und wir sind wieder abgezogen.
Liebe Teilnehmer*innen und Unterstützer*innen der Initiative 183 Stunden für das Klima!
Danke allen, die sich in irgendeiner Form beteiligt haben!
Es war ja schon eine gewagte Sache, mehr als eine Woche lang durchgehend mit mindestens 3 Personen vor Ort zu sein. Es waren irgendwo zwischen 60 und 80 Personen, die sich an der Präsenz beteiligt haben, besonders aus Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Viele bereichernde Begegnungen und Gespräche haben stattgefunden, neue Vernetzungen sind entstanden…
Auch in Innsbruck gab es am letzten Tag eine 6-stündige Aktion!
6 Abgeordnete und einige weitere Politiker*innen sind unserer Einladung gefolgt. Mehrere Tausend Emails sind bisher verschickt worden (etwa 2.000 Emails sind auch bei cc@klima183.at gelandet), teilweise kamen Antworten – mehr oder weniger befriedigend.
Unzählige Passant*innen drückten ihre Dankbarkeit für unsere Aktion aus. – Bleibt zu hoffen, dass sie sich auch durch Kontaktaufnahme mit Politier*innen beteiligen!
Für manche Medien war unsere Aktion eine Notiz wert, aber für große Medienpräsenz waren wir wohl zu “harmlos”…
Die 183 Abgeordneten sind noch da – und das “Handelt JETZT!” gilt noch immer!
Wie soll es weiter gehen?
Weiterhin Kontakt mit den politisch Verantwortlichen
Die Mail-Aktion soll noch lange nicht beendet sein. Bitte nach wie vor Mails schreiben. Auf Antworten von Politiker*innen kann es sinnvoll sein, nachzufragen, welche konkreten Maßnahmen sie zur verbindlichen CO2-Reduktion verfolgen. So spüren Politiker*innen, dass wir es wirklich ernst meinen und uns nicht billig abspeisen lassen. Wir sind nicht die große Masse, aber die Qualität der Auseinandersetzung kann auch Abgeordnete zum Nachdenken bringen.😉
Bitte motiviert auch weiterhin in euren Gruppen die Leute, Demokratie ernst zu nehmen und die Abgeordneten mit ihrer Verantwortung für klimagerechte Regeln, Rahmenbedingungen zu konfrontieren.
Wir überlegen, weitere E-Mail-Bausteine auf der Homepage aufzulisten, dazu auch Fakten in Form von Grafiken oder Text mit Referenz. Zuletzt steht (wenn wir die zeitlichen Ressourcen aufstellen können) auch eine anonymisierte Veröffentlichung von Antworten zur Diskussion.
Ideen, die wir andenken
In Oberösterreich gibt es mit der Klima-Allianz OÖ. eine gute Vernetzung. Ein Präsenztreffen zur Intensivierung dieses Netzwerkes wird überlegt.
Gegenseitige Unterstützung der verschiedenen Klimaschutzgruppen, auch bei ihren Aktionen. Uns eint das gleiche Ziel: Den Klimawandel möglichst moderat zu halten und entsprechende Rahmenbedingungen dafür einzufordern. Da gibt es nicht den einen richtigen Weg, sondern es braucht wohl unterschiedliche Methoden, dem Ziel Nachdruck zu verleihen – von Dialog bis zu zivilem Ungehorsam… Je mehr wir uns gegenseitig unterstützen, desto mehr Wirkung werden wir erzielen.
Eine weitere Idee ist, die Aktion in kleinerem Stil in allen Landeshauptstädten zu machen. Die Zahl 183 könnte da weiterhin symbolisch für die politisch Verantwortlichen stehen (etwa einmal akkordiert 183 Minuten vor jedem Landhaus) …
Wie denkt ihr darüber? Lasst es uns wissen! Wir informieren euch auf jeden Fall, wie es weiter gehen wird.