Die Nachtschicht, für die wir zu dritt eingeteilt waren (Mirijam, Hannah und Peter) wurde durch die imposante Kulisse am Stephansplatz eindrucksvoll gerahmt.
Im Laufe des Abends wurden wir durch Elisabeth, Franz und Werner unterstützt, wobei Elisabeth und Franz die kalte Nacht bis zum Morgen mit uns verbrachten.
Werner, der uns für ca. drei Stunden besuchte bereichert einige Gespräche mit Interessierten Passant*innen durch seine Expertise als Jurist im Umweltbereich und konnte daher auf Fragen bezüglich der Gesetzgebungsprozesse zum Klimaschutz näher eingehen.
Die „Kundschaft“ dieser Nacht ist sehr bunt und reicht von einem FPÖ-Jungmandatar aus Kärnten, über interessierte Tourist*innen aus aller Welt, Menschen, die dem Thema Klimawandel gegenüber sehr kritisch eingestellten sind, bis hin zum Energiesprecher der SPÖ, Alois Schroll, der auf einem Abendspaziergang vorbeischaut und seine Sichtweise auf die Ursachen des Feststeckens der von uns eingeforderten Gesetzes-Beschlüsse darlegt.
Franz aus St. Martin in OÖ hat uns ebenfalls in der Nacht begleitet und uns mit einem Gedicht über den strahlenden, vertrauensvollenden Blick kleiner Kinder unterstützt.
Im Rückblick waren die Gespräche, die uns die Nacht verkürzten, teilweise durchaus kontrovers und emotional, doch grundsätzlich von persönlicher Wertschätzung geprägt, Danke dafür!
Wenn auch nicht viele, so haben sich doch immer wieder Passanten für uns interessiert und es entstanden gute Gespräche.
Alois Lachinger vom Klimarat-Verein war ebenfalls den ganzen Tag vor Ort und hat uns mit seinem Wissen unterstützt. So wollte uns ein vorbeikommender “Preudo-Wissenschaftler” erklären, dass die Pflanzen eine CO2-Konzentration von über 1000 ppm bräuchten und die aktuellen 420 ppm viel zu wenig seien …
Der Regen traf pünktlich so um 17 Uhr ein und verbannte uns für ca. zwei Stunden ins Zelt.
Bis 23 Uhr waren wir eine kleine gut gelaunte Gruppe, dann begannen wir mit dem Abbau und Umsiedeln unseres Standes wieder zum Vorplatz des Parlaments.